Buchrezension: Weblogs professionell
Blogs in der PR und im Journalismus
Arnold Picot, Tim Fischer (Hg.): Weblogs professionell. Grundlagen, Konzepte und Praxis im unternehmerischen Umfeld. dpunkt.verlag, 2005, 257 Seiten, 34,00 Euro, ISBN 3-898-643-75-1.
Schon einige Werke die sich mehr oder weniger intensiv mit Weblogs beschäftigen, habe ich hier vorgestellt. Das vorliegende Buch ist das umfassendste und für Praktiker relevanteste. Nach der Lektüre haben sie einen guten Überblick, wie Weblogs unsere Medienwelt und vielleicht auch das eigene Arbeitsumfeld verändern. In vier Hauptkapiteln (Einleitung, Unternehmenskommunikation, Journalismus und Technik und Praxis) geben rund 20 – zumeist in der Branche schon gut bekannte – Autoren durchweg gut verständlich ihr Fachwissen wieder. Die Autoren der drei Aufsätze zum Journalismus kommen allerdings alle aus dem akademischen Bereich. So fachlich fundiert ihre Beiträge auch sein mögen, sie bieten zu wenig umsetzbare Analysen und Hilfestellungen für Redakteure. Zumindest eine ausführliche Fallstudie aus dem journalistischen Bereich wäre hier erforderlich gewesen. Den insgesamt positiven Eindruck dieses Werkes trüben zudem häufige Redundanzen und ein nachlässiges Lektorat.
Thomas Mrazek
Die Rezension erscheint auch im "BJV report" 1/2006 des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV).
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Arnold Picot, Tim Fischer (Hg.): Weblogs professionell. Grundlagen, Konzepte und Praxis im unternehmerischen Umfeld. dpunkt.verlag, 2005, 257 Seiten, 34,00 Euro, ISBN 3-898-643-75-1.
Schon einige Werke die sich mehr oder weniger intensiv mit Weblogs beschäftigen, habe ich hier vorgestellt. Das vorliegende Buch ist das umfassendste und für Praktiker relevanteste. Nach der Lektüre haben sie einen guten Überblick, wie Weblogs unsere Medienwelt und vielleicht auch das eigene Arbeitsumfeld verändern. In vier Hauptkapiteln (Einleitung, Unternehmenskommunikation, Journalismus und Technik und Praxis) geben rund 20 – zumeist in der Branche schon gut bekannte – Autoren durchweg gut verständlich ihr Fachwissen wieder. Die Autoren der drei Aufsätze zum Journalismus kommen allerdings alle aus dem akademischen Bereich. So fachlich fundiert ihre Beiträge auch sein mögen, sie bieten zu wenig umsetzbare Analysen und Hilfestellungen für Redakteure. Zumindest eine ausführliche Fallstudie aus dem journalistischen Bereich wäre hier erforderlich gewesen. Den insgesamt positiven Eindruck dieses Werkes trüben zudem häufige Redundanzen und ein nachlässiges Lektorat.
Thomas Mrazek
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Dort finden Sie neben den Präsentationen der Studierenden zahlreiche weitere Literaturhinweise.
Netzjournalist - 2006/02/27 11:29
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