Mittwoch, 26. Januar 2011

Wo geht’s lang im Online-Journalismus? Neue Werkstatt-Publikation des netzwerks recherche bietet Orientierung

Dieses Blog ruht. Etwas. Natürlich biete ich Ihnen umso mehr meine Dienste als freier Journalist, als Korrekturleser, als Trainer und auch als Berater an. Mehr über mich und meine Tätigkeiten und Angebote erfahren Sie hier.

Obendrein empfehle ich meine ständig aktualisierte Bookmark-Sammlung unter www.medien-journalismus.de mit derzeit rund verschlagworteten 50.000 Links zum Thema Journalismus. (-:

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Pressemitteilung des netzwerk recherche

Wie soll ein hochwertiger Online-Journalismus künftig finanziert werden? Wann werden die Verlage bequeme Zahlungsmodelle einführen? Bedroht Google die großen Nachrichtenseiten? Welche Rolle spielt die Nutzerbeteiligung? Wie kann mit Journalismus im Netz Geld verdient werden?

Seit mehr als 15 Jahren publizieren Journalisten im Netz und es stellen sich mehr denn je Fragen. Einschätzungen und Bestandsaufnahmen bietet die 18. Werkstatt des netzwerk recherche mit dem Titel „Online-Journalismus: Zukunftspfade und Sackgassen“. In rund 30 Aufsätzen und Interviews äußern sich bekannte deutsche Netzjournalisten, Wissenschaftler und Blogger.

„Es ist fraglich, ob die entscheidenden Impulse für die Aufmerksamkeit im Internet noch über Inhalte und ihre Medienmarken generiert werden“, analysiert etwa der Blogger Don Alphonso in seinem Beitrag „Und sie wissen immer noch nicht, was sie tun sollen“ den Medienwandel. Mit Twitter, Google News und Facebook hätten sich neue Verteilungsstrukturen etabliert, die alle Inhalteanbieter vor neue Herausforderungen stellen.

Der künftige Chefredakteur von sueddeutsche.de, Stefan Plöchinger, folgert in einem Interview: „In wohl allen deutschen Online-Redaktionen herrschen die Routine und die Nöte des Alltags. Man muss sich zwingen, für kreative Formen Raum freizuschaufeln – und, falls sie sich bewähren, in den Alltag zu überführen.“ Die interessantesten deutschen Entwicklungen im Netzjournalismus beobachtet die Kölner Medienjournalistin Ulrike Langer daher außerhalb großer Medienhäuser: „Vor allem bei freien Journalisten, die mit Leidenschaft ihren Interessen nachgehen und ihre Projekte durchziehen, auch wenn sich kein klassischer Auftraggeber dafür findet.“ Einen umfassenden Überblick zu den vielfältigen Möglichkeiten des Publizierens im Internet bietet die tagesschau.de-Redakteurin Nea Matzen in ihrem Aufsatz „So geht’s nur im Netz: Das Besondere am Online-Journalismus“.

Die Publikation beschäftigt sich auch intensiv mit den Chancen und Risiken der Nutzerbeteiligung im Netz. „Warum Nutzer die Kommentarfunktion auf journalistischen Nachrichtenwebsites nutzen“, erläutern der Schüler der Deutschen Journalistenschule und freie Journalist Christian Pfaffinger und die Münchner Kommunikationswissenschaftlerin Nina Springer in ihrem Beitrag „Sagen Sie uns Ihre Meinung! Aber was sagt die uns?“. Über praktische Erfahrungen im Umgang mit Leserkommentaren berichtet der Redaktionsleiter von badische-zeitung.de, Markus Hofmann: „Die Konversation im Internet findet überall statt. Man kann sie nicht kontrollieren. Stattdessen sollten wir Journalisten selber daran teilnehmen und moderieren, unsere Nutzer lotsen und aufmerksam zuhören.“

Weitere Denkanstöße zum Medienwandel bieten unter anderem „Dumm 3.0“-Autor Markus Reiter, mit seinem Aufsatz „Die dritte Medienrevolution frisst ihre Cousins“ und der Münsteraner Kommunikationswissenschaftler Professor Christoph Neuberger in seinem Aufsatz „Verschwinden oder Wandel des Journalismus im Internet?“. Welches Handwerkszeug müssen Journalisten künftig mitbringen um im Sammelsurium des Web 2.0 erfolgreich zu arbeiten? Diese und andere Fragen beantworten unter anderem Gesprächspartner wie Jetzt.de-Redaktionsleiter Dirk von Gehlen oder der an der Darmstädter Hochschule lehrende Professor Lorenz Lorenz-Meyer. „Standards der Online- Recherche – Was Journalisten können und kennen müssen“ präsentieren der Hamburger Journalist und Journalisten- Trainer Ulf Grüner sowie der Berliner Journalist und Recherchetrainer Albrecht Ude.

Ein umfangreicher Adressen- und Literaturteil am Ende des knapp 200 Seiten zählenden Werkes bietet weiterführende Hinweise. Zusammengestellt wurde die Publikation vom Münchner Medienjournalisten und Dozenten Thomas Mrazek in Zusammenarbeit mit dem netzwerk-recherche-Vorsitzenden Prof. Dr. Thomas Leif. „Diese Werkstatt soll Lust darauf machen, sich grundlegend oder noch tiefgreifender mit dem Thema Online-Journalismus zu beschäftigen“, sagt Mrazek.

„Der Rohstoff mit drei Dutzend Texten Interviews von Praktikern und Experten kann die notwendigen Debatten rund um den Online-Journalismus beflügeln und den argumentativen Diskurs fördern“, so Thomas Leif. „Es geht nicht in erster Line um ‚richtig‘ oder ‚falsch‘, sondern darum, einen aktuellen Meinungsmarkt herzustellen, der Substanz bietet, um Einschätzungen zu fundieren und tragfähige Zukunftsmodelle zu skizzieren.“

Die Werkstatt „Online-Journalismus“ ist als kostenloses PDF und blätterbar per issu erhältlich. Die gedruckte Version ist nicht mehr erhältlich.

Dienstag, 21. September 2010

Besser Online: Wer zahlt für Journalismus im Netz?

Mal etwas Werbung in eigener Sache (ich bin der ehrenamtliche Vorsitzende des Fachausschuss Online im DJV): Der Fachausschuss Online des DJV veranstaltet am Samstag, 9. Oktober die Tagung Besser Online 2010. Die Veranstaltung, die in den Räumen des Funkhaus des Bayerischen Rundfunks stattfindet, steht diesmal unter dem programmatischen Titel „Wer zahlt für Journalismus im Netz?".

Die Tagung bietet viel Nutzwert, Diskurs und das Netzwerken kommen aber auch nicht zu kurz. Und freilich trifft man auf gute alte Bekannte aus der Online-Branche, die man auch gerne mal ansprechen kann: ob Jochen Wegner, Richard Gutjahr, Hardy Prothmann, Christian Jakubetz, Katrin Scheib, Frank Schmiechen, Hennig Krieg oder Dirk von Gehlen (war jetzt ne beliebige und ungewichtete Auswahl). Aber auch einige "neue" Gesichter und Themen sind vertreten.

Besucher, die am Vortag in München sind, können die Online-Redaktionen von Sueddeutsche.de, Focus Online, SPOX.com und BR Online/on3 besuchen.

Weitere Informationen unter: www.besser-online.info, Twitter: @djv_bo, Hashtag: #djv_bo. Hope to meet you! (-:

Montag, 3. Mai 2010

BJV Report: Netzschau: Neue Modelle braucht der Journalismus!

Service-Artikel aus dem "BJV Report" des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV), 2/2010

"Die Zukunftsdebatte des Journalismus gehört auf Seite 1, muss zum ständigen Thema werden", fordert DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Zumindest im Netz ist diese Forderung längst angekommen.

"Digitale Mediapolis", heißt eine Reihe bei Focus Online, die sich mit Medien im Umbruch beschäftigt: "Journalisten und Medienforscher aus den USA sprechen in einer Interview-Serie mit den Medienwissenschaftlern Leif Kramp und Stephan Weichert über die Zukunft der digitalen Öffentlichkeit", heißt es unter: tinyurl.com/digitale-mediapolis. Sueddeutsche.de bringt es mit der Serie "Wozu noch Journalismus?" auf den Punkt: "Wie bisher kann es nicht weitergehen – Journalisten müssen über ihren Job nachdenken." Nachgedacht haben bisher namhafte Kollegen wie Volker Lilienthal, Stefan Niggemeier, Hajo Schumacher und andere: tinyurl.com/wozu-noch. Täglich lesenswerte Beiträge liefert übrigens das neue Online-Ressort Medien www.sueddeutsche.de/medien. Allerdings gibt es dort nicht alle Beiträge aus der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung zu lesen. Etwas großzügiger ist da schon Spiegel Online, denn hier gibt es einige Hundert Artikel, die den "Umbruch in der Medienwelt" schon seit einigen Jahren dokumentieren: tinyurl.com/umbruch-medienwelt. Wer sich über den Umbruch ergänzend auf Papier informieren mag, der kann bei der Drehscheibe den 32-seitigen Reader zum 18. Forum Lokaljournalismus der Bundeszentrale für politische Bildung bestellen. Die Veranstaltung beschäftigte sich Ende Januar unter dem Titel "Der bessere Lokaljournalismus" vor allem mit den Herausforderungen des digitalen Zeitalters: www.drehscheibe.org/publikationen/. Nicht nur auf den Journalismus bezogen aber trotzdem erwähnenswert ist auch die FAZ.NET Anfang 2010 eingerichtete Artikelreihe "Digitales Denken – Wie verändert uns das Internet": tinyurl.com/digitales-denken.

Kostenlose Fachbücher
Umbruch und Wandel finden vor allem bei den Geschäftsmodellen für Inhalte statt. Eines der neuen Konzepte ist Freemium: "Freemium ist ein Geschäftsmodell, bei dem Basisdienste gratis angeboten werden und für weitere Dienste ein Preis verlangt wird. Freemium ist ein Kunstwort bestehend aus 'free' und 'premium'. Viele Internetfirmen benutzen Freemium als Geschäftsmodell, so zum Beispiel Skype, Flickr und XING (...)", heißt es im Wikipedia-Beitrag zu Freemium (de.wikipedia.org/wiki/Freemium). Ganz neu ist Freemium freilich nicht, im Onlinejournalismus ist das Modell mehr oder weniger von Beginn an gang und gäbe. Neu und vielleicht zukunftsweisend ist dabei vielleicht der Buchmarkt. Die Leipziger Internet-Seite PaperC (www.paperc.de) wirbt damit, eine Plattform zum kostenfreien Lesen von Fachbüchern anzubieten. "Finanziert wird PaperC durch ein Freemium-Modell: Lesen und Durchsuchen aller Texte ist kostenfrei, darüberhinaus bietet PaperC Premium-Funktionen. Textstellen lassen sich speichern, drucken und mit Notizen und Anmerkungen versehen, der Nutzer zahlt einen Seitenpreis", schreiben die Leipziger auf ihrer Website. Immerhin rund zwei Dutzend mitunter sehr bekannte Verlage kooperieren mit PaperC, etwa 3.200 Fachbücher können nach Anmeldung (Name und E-Mail-Adresse) gelesen werden.

Für Journalisten besonders interessant dürften die Bücher aus der Konstanzer UVK Verlagsgesellschaft (www.uvk.de) sein. So können etwa Werke wie "Der Relaunch – Zeitung, Zeitschrift, Internet" oder "Journalistische Qualität" kostenfrei über PaperC gelesen werden. 180 Titel will UVK im Lauf des Jahres zur kostenfreien Volltextsuche und zum Lesen dort bereitstellen. Hoffentlich geht die Rechnung auch für den Verlag auf, mag man da einwenden; wir haben hierzu Bernd Sonneck von UVK befragt (siehe Interview "Kostenfreie Bücher – ein gutes Geschäft?").

Etwas irritiert war hingegen ein Münchner Journalist, der nicht namentlich genannt sein will, als er sein Buch (das von einem anderen Verlag bei PaperC angeboten wird) dort entdeckte: "Der Verlagsvertrag ist ein kompletter Buy-Out, die können mit dem Buch mehr oder weniger machen, was sie wollen, ich erfahre nur durch Zufall von solchen Kooperationen. Und das ärgert mich jetzt schon: man hätte es mir wenigstens sagen können." Es bleibt also abzuwarten, inwiefern sich solche Modelle – ob auf dem Buchmarkt oder im Journalismus – als nützlich und vor allem fair für alle Marktbeteiligten erweisen.

Zeitung nach Maß
Neue Vertriebswege beschreitet auch die Syntops GmbH, seit Ende März bietet das Augsburger Unternehmen mit "PersonalNews" die nach eigenen Angaben "erste individuelle Tageszeitung, bei der Zeitungleser selbst entscheiden, was sie lesen". Die Leser können sich dabei per Mausklick ihre PersonalNews aus den Inhalten von derzeit 14 regionalen, nationalen und internationalen Zeitungen (unter anderem die Münchner Abendzeitung, Hamburger Abendblatt, Washington Post) zusammenstellen. "Die Zeitung nach Maß landet am nächsten Morgen zum Frühstück im E-Mail-Postfach und kann als PDF-Dokument oder im E-Viewer gelesen werden", heißt es in einer Pressemitteilung. Eine Ausgabe kostet derzeit einen Euro, bis Anfang Mai können Sie das Angebot komplett kostenlos testen: www.individuelle-zeitung.de.

Dieser Artikel stammt aus dem BJV Report 2/2010, ältere Ausgaben des Heftes finden Sie zum Download als PDF unter www.bjv-report.de. Die vorigen Ausgaben der Netzschau mit den Titeln "Hoch lebe der Newsletter!" (BJV Report 1/2010) und "Bratwürste, Downloads und Zwitscherer" (BJV Report 6/2009) finden Sie auf der BJV-Website.

Thomas Mrazek

Mittwoch, 20. Januar 2010

BJV: Neuwahl Fachgruppenvorstand und Vortrag und Diskussion: Lesen 2.0 - die aktuellen eReader und ePublishing-Trends

Dienstag, 23. Februar 2010 in der BJV-Geschäftsstelle

18.30 Uhr s.t.: Wahl des Fachgruppenvorstands Online


Bericht und Wahl des Fachgruppenvorstands Online im Bayerischen Journalisten-Verband (BJV).

19 Uhr s.t: Vortrag und Diskussion: Lesen 2.0 – die aktuellen eReader und ePublishing-Trends

Referent

Thorsten Köster, Geschäftsführer LTK Media GmbH, München, Betreiber der eReaderWelt (Twitter: twitter.com/ereaderwelt) – Alles über ePublishing, eBooks und eReader

Inhalte des Vortrags

1. Wie das Internet das Geschäftsmodell der Verlage und das der Journalisten verändert.
* Wer zahlt in Zukunft noch für Content?
2. Überblick über die neuen Online-Erlösmodelle – was funktioniert, was funktioniert nicht.
3. Lesen 2.0: Überblick über die aktuellen eReader und ePublishing-Trends.
* Technologien
* Plattformen
* Geräte: Ipad & Co.
4. Ausblick auf die wesentlichen Zukunftstrends.

Veranstaltungsort, -zeit

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. Februar 2010 in der BJV-Geschäftsstelle, Seidlstraße 8, Nähe Münchner Hauptbahnhof (Anfahrtsbeschreibung und Lageplan) statt. Die Wahl des Fachgruppenvorstands findet um 18.30 Uhr s.t. statt, die Diskussionsveranstaltung beginnt um 19 Uhr s.t. An dieser Veranstaltung können auch Nicht-Mitglieder teilnehmen.

Es moderiert Thomas Mrazek, Vorsitzender Fachgruppe Online-Journalisten.

Aktuelle Artikel zum oben genannten Thema finden Sie auch in meiner Bookmark-Sammlung unter http://delicious.com/Onlinejournalismus/E-Reader (alle weiteren, mittlerweile rund 12.000 Linktipps unter http://delicious.com/Onlinejournalismus).

Wir freuen uns über Eure zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Ihre BJV-Fachgruppe Online

Thomas Mrazek, Vorsitzender
Anja Gild, Stellvertretende Vorsitzende
Heilke Jütting, Stellvertretende Vorsitzende

Dienstag, 29. Dezember 2009

Netzschau: Bratwürste, Downloads und Zwitscherer ["BJV Report 6/2009]


Blaupause statt Bratwurstjournalismus

Für Aufsehen sorgte bei der DJV-Tagung Besser Online (www.besser-online.info) Mitte November in Mainz Hardy Prothmann. Der im badischen Heddesheim ansässige Journalist betreibt dort seit April das Heddesheimblog.de. „Ich bin die Zukunft des Lokaljournalismus“, hatte Prothmann in einem Interview des Mediendienstes Meedia verkündet (www.tinyurl.com/lokaljournalismus). Mit seinem Blog möchte er eine Alternative zur Berichterstattung des Mannheimer Morgens bieten. Von den Anzeigeneinnahmen könne er mittlerweile „einigermaßen leben“, sagte Prothmann. Mit den technischen Anforderungen des Onlinejournalismus hatte sich Prothmann vor dem Start seines Blogs fast überhaupt nicht beschäftigt, „Ich habe mir das einfach angelernt“, sagte er. Denkbar ist, dass sich dieses Modell auch als „Blaupause“ für andere Lokaljournalisten eignet. Ach, was es mit dem Bratwurstjournalismus auf sich hat? Hardy Prothmann kreierte diesen Begriff in einer der Gesprächsrunden. Peter Viebig, Redakteur der Nürnberger Zeitung (NZ), interviewte den kreativen Journalisten in seinem NZ-Blog Vip-Raum und erntete dafür ein außergewöhnlich großes Echo – über 50 Kommentatoren hatten etwas zum Thema zu sagen (www.tinyurl.com/bratwurstjournalismus). Bei der vom DJV-Fachausschuss bereits zum fünften Mal organisierten Tagung, die dieses Jahr das Motto „Klicks auf der Krise!“ hatte, diskutierten übrigens 300 Kolleginnen und Kollegen – so viele wie nie zuvor. 2010 soll der Onliner-Gipfel in München stattfinden, geplant ist eine eintägige Tagung an einem Samstag nach dem Oktoberfest.

Jede Menge Downloads

Runterladen kann man sich im Netz jede Menge – und wenn man Pech hat sogar Viren. Wir haben einige für Journalisten nützliche Downloads zusammengestellt, die in den letzten Wochen erschienen sind. Die Präsentation „Verschlüsseln, Verschleiern, Verstecken – Wie Journalisten sicher im im Netz arbeiten“ des Berliner Journalisten Albrecht Ude sensibilisiert für das Thema und gibt Tipps für weitere Schutzmaßnahmen (PDF, 29 S., 704 kb): www.tinyurl.com/bessersicher.

Auf Nummer sicher geht auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und bietet den Leitfaden „Sicherer Einstieg in soziale Netzwerke“ an (PDF, 5 S., 243 kb): www.tinyurl.com/netzwerkesicher. Raus aus dem Digitalen und rein in den Rundfunk:

Das ARD-Jahrbuch 09 bietet interessante Einblicke in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Darstellung ist übersichtlich in sieben PDFs aufgeteilt: www.tinyurl.com/ard-jahrbuch.

Eine gelungene Bestandsaufnahme unserer Branche bietet eine anlässlich des 14. Mainzer Mediendisputs erstellte Studie, die von Professor Geribert Jakob und einem Autorenteam zusammengestellt wurde: „Begrenzter Journalismus: Was beeinflusst die Entfaltung eines Qualitätsjournalismus“ (PDF, 52 S., 1,16 MB): www.tinyurl.com/studie-qualitaet.

Praktische Argumente für's Twittern in Verlagen bietet Katrin Scheib, Chefin vom Dienst, bei DerWesten: „Warum Twitterer @DerWesten folgen“, die Slideshare-Präsentation mit 30 von Nutzern generierten Folien finden Sie unter: www.tinyurl.com/twitter-derwesten.

Schauen, wie es andere machen, ist auch beim ReporterForum angesagt, dort können 24 für den Reporterpreis 2009 nominierte Reportagen als Reader runtergeladen werden (PDF, 232 S., 1,08 MB): www.tinyurl.com/reporter-forum.

Zu viel Lesestoff? Es gibt auch was für die Ohren. Nicht mehr ganz neu (im Sommer erschienen), aber dennoch nicht sehr sehr verbreitet ist der dradio-Recorder. So einfach wie mit dem guten alten Kassettenrekorder (die Älteren unter uns werden sich erinnern) können Sie mit diesem Gerät Radiosendungen aus dem Netz aufzeichnen. Und natürlich nicht nur die von Deutschlandfunk und Deutschland Radio Kultur, denn die "Software kennt bereits über 5000 Sender und lädt gegebenenfalls neue per Liste aus dem Internet nach". Ein tolles Werkzeug: www.tinyurl.com/radiorekorder. Einziger Wermutstropfen: Die Versionen für Mac und Linux erscheinen laut Hersteller Phonostar "demnächst" (das ist schon seit Sommer der Fall).

Noch nix Nützliches gefunden? Weitere, ständig aktualisierte Downloads finden Sie in der Bookmark-Sammlung Onlinejournalismus unter www.tinyurl.com/download-journalisten

Der BJV zwitschert

Seit Ende November ist der BJV auch bei Twitter aktiv. Unter www.twitter.com/bjvde gibt es fast täglich Hinweise und Links zu aktuellen Informationen für Journalisten. In so genannten Listen finden Sie außerdem bayerische Medien die twittern, ebenso gibt es eine Liste mit BJV-Kolleginnen und Kollegen die zwitschern – wenn Sie mit Ihrem Twitter-Account darin erscheinen möchten, können Sie uns gerne via Twitter darum bitten. Der Mikroblogging-Dienst Twitter kann für Journalisten – egal ob angestellt oder frei arbeitend – als ergänzendes Recherche-Angebot, Kommunikations- und Publikationsplattform sowie als Marketing-Werkzeug dienen. Einige Tipps zum Thema Twitter für freie Journalisten hat DJV-Referent Michael Hirschler mithilfe einiger Kollegen in einem Blog-Beitrag (www.tinyurl.com/freietwittern) zusammengestellt.

Vorab aus dem "BJV Report" 6/2009, ältere Ausgaben finden Sie zum Download als PDF unter www.bjv-report.de.

Thomas Mrazek

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Netzjournalist - 2023/10/02 12:58
Wo geht’s lang im Online-Journalismus?...
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Netzjournalist - 2023/05/20 07:56
Quellen finden ist nicht...
Es wird mit der Zeit immer schwieriger, gute Nachschlagewerke...
i-favoriten - 2018/08/18 06:11
Hardy Prothmann entschuldigt...
Hardy Prothmann entschuldigt sich https://www.facebook. com/hardy.prothmann/posts/ 10152634060500489 Ein...
Sven Temel (Gast) - 2014/08/21 08:11
Wow
Ich habe dieses Werk erst kürzlich entdeckt und war...
Leser (Gast) - 2013/09/04 20:59

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