Buchrezension: Die heimliche Medienrevolution
Revolution ohne Guillotine
Erik Möller: Die heimliche Medienrevolution. Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern. Heise, Hannover, 2005, 219 Seiten, 19,00 Euro, ISBN 3-936931-16-X.
Die bloße Feststellung, dass sich die Medienwelt weiter wandeln wird, mag heute als Binse gelten. Doch Hand auf’s Herz: Wer von uns konnte die rasante Entwicklung durch das Internet vorhersagen oder realistisch einschätzen? Es ist daher auch für Journalisten ratsam, besonders wachsam und gut informiert zu sein. "Auf der Basis freier Software, die von jedem kostenlos verändert und kopiert werden kann, entstehen völlig neue Medienformen“, prognostiziert der Informatiker und Journalist Erik Möller. Egal, ob es sich dabei um so genannte Weblogs oder die Enzyklopädie Wikipedia handelt – es verändert sich ständig etwas in der Medienlandschaft und jeder kann dabei mitmachen. Gerade in der Partizipation Tausender Freiwilliger sieht Möller ein "revolutionäres Potenzial“ – wohlgemerkt für eine "Revolution ohne Guillotine“. Abgesehen von ein wenig Pathos bleibt der Autor meistens am Boden. Er schildert fundiert und leicht verständlich, wie radikal sich ein gewichtiger Teil der Medienwelt entwickeln könnte.
Das Weblog zum Buch
Thomas Mrazek
Die Rezension erschien im "BJV report" 2/2005 des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV).
Nachtrag 15.03.2006
Das Buch ist jetzt in einer zweiten, erweiterten und aktualisierten Auflage erschienen. Den Text der ersten Auflage hat Erik Möller unter einer freien Lizenz zum Download bereit gestellt.
Erik Möller: Die heimliche Medienrevolution. Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern. Heise, Hannover, 2005, 219 Seiten, 19,00 Euro, ISBN 3-936931-16-X.
Die bloße Feststellung, dass sich die Medienwelt weiter wandeln wird, mag heute als Binse gelten. Doch Hand auf’s Herz: Wer von uns konnte die rasante Entwicklung durch das Internet vorhersagen oder realistisch einschätzen? Es ist daher auch für Journalisten ratsam, besonders wachsam und gut informiert zu sein. "Auf der Basis freier Software, die von jedem kostenlos verändert und kopiert werden kann, entstehen völlig neue Medienformen“, prognostiziert der Informatiker und Journalist Erik Möller. Egal, ob es sich dabei um so genannte Weblogs oder die Enzyklopädie Wikipedia handelt – es verändert sich ständig etwas in der Medienlandschaft und jeder kann dabei mitmachen. Gerade in der Partizipation Tausender Freiwilliger sieht Möller ein "revolutionäres Potenzial“ – wohlgemerkt für eine "Revolution ohne Guillotine“. Abgesehen von ein wenig Pathos bleibt der Autor meistens am Boden. Er schildert fundiert und leicht verständlich, wie radikal sich ein gewichtiger Teil der Medienwelt entwickeln könnte.
Das Weblog zum Buch
Thomas Mrazek
Die Rezension erschien im "BJV report" 2/2005 des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV).
Nachtrag 15.03.2006
Das Buch ist jetzt in einer zweiten, erweiterten und aktualisierten Auflage erschienen. Den Text der ersten Auflage hat Erik Möller unter einer freien Lizenz zum Download bereit gestellt.
Netzjournalist - 2005/08/12 09:36
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