banales

Samstag, 9. April 2005

Ranschmeiße

Ein sehr geschätzter und netter Kollege schrieb mir – u.a. wegen meiner gestern geäußerten Vorliebe für Dirt Pictures (neuestes Beispiel hier) – folgendes:

"Jetzt hörnse mal auf sich so an den Don ranzuschmeißen, ist ja wie FJS und der junge Stoiber ;-)"

Ranschmeiße und zudem journalistische ist etwas anderes für mich: Lesen Sie mal den "taz"-Text "Der Pudel des Papstes. 'Bild'-Reporter weiß nicht, wohin ohne seine Herrchen". Das ist ja ganz übel, werden die einen aber auch die anderen aus verschiedenen Gründen sagen.

Und die einen werden sich auch bestätig fühlen, wenn sie einen Text jenes "Bild"-Reporters auf der letztlich zur Verkaufspromotion eingerichteten Sonderseite www.johannespaul.de des Augsburger Weltbild Verlags gelesen haben.

Jessas, die oben genannte Seite ist wohl nicht optimal konzipiert. Damit Sie um Gottes Willen nicht an den dazu gehörigen E-Commerce-Angeboten des Weltbild Verlages vorbei schrammen, sollten Sie diese Seite anwählen. Auch eine Art der Ranschmeiße.

Mittwoch, 6. April 2005

Gast-Blogger bei ITW, mein Lampenfieber & Sixtus-Tag bei der "FR"

Ob die Idee eines Gast-Bloggers ursprünglich von den Machern des Blogs Industrial Technology & Witchcraft (ITW) stammt? Ich weiß es nicht, es ist auch unwichtig. Seit November 2004 lädt ITW, übrigens eines der beliebtesten deutschen Blogs, mehr oder weniger regelmäßig Gast-Blogger ein. Auf den neuesten Gast, den Journalisten Ben Schwan, bin ich besonders gespannt.

Daher weise ich auch bei dieser Gelegenheit hin; statt die vielen Dinge, die ich sonst noch zu tun habe, blogge ich mich heute schon mal etwas warm. Am Freitag beginnt mein Weblog-Seminar an der Fachhochschule Darmstadt und noch ist meine Seminarseite etwas kahl. Obendrein leide ich schon wieder unter Lampenfieber – trotzdem: ich freue mich darauf. (-: Vielleicht sind bis dahin auch die logistischen Probleme (Kaffeeautomat kaputt) behoben.

Ach, Mittwoch ist seit 8. März Sixtus-Tag bei der "Frankfurter Rundschau" (Mario Sixtus schreibt dort wöchentlich über die Blogosphäre). Den werde ich jetzt gleich lesen und in mein Literaturverzeichnis zu Weblogs und Journalismus einpflegen (das liegt leider noch bei 20six, und ich weiß nicht, wie ich es gescheit hier integrieren kann, schließlich sind es schon knapp 400 Hinweise).

Mangelndes Fingerspitzengefühl bei Spiegel Online

Don Alphonso mokiert zurecht sich in seinem Blog Rebellen ohne Markt und in der Blogbar darüber, dass Spiegel Online in seiner "Netzwelt" eine recht laue und zudem zwei Wochen alte Pressemitteilung der "Computerwoche" als Grundlage für einen Artikel verwendet.

Ich frage mich auch, wie so etwas vorkommen kann. Bei Spiegel Online wissen die Verantwortlichen mittlerweile doch auch, dass die kritischen Nutzer ein gewisses Niveau von einem Artikel erwarten und das solche Nachlässigkeiten in der Blogosphäre schnell die Runde machen. Oder bin ich da zu naiv?

Bildpanne bei n-tv.de – so kommentiert es die Blogosphäre

Heiko Hebig entdeckte eine – sagen wir mal – Bildpanne bei n-tv.de, unterschiedlich kommentiert wird dies bei Medienrauschen, Publizistik in Berlin, FINBLOG.de und im notebook | online journalismus.

Dienstag, 5. April 2005

Qualitätsjournalisten-News

Zumindest zwei gute Nachrichten hat Journalismus.com heute zu bieten: In Hamburg gibt es jetzt eine zweijährige Ausbildung zum Qualitätsjournalisten (Studiengebühr 6000 Euro per anno). Und für einfache Journalisten gibt's den Peugeot 406 Coupé zu einem Sonderrabatt von 25 statt der üblichen 15 Prozent (diese Sonder-Konditionen bedeuten einen Preis von 23677,50 statt 31570 Euro).

Montag, 21. März 2005

Smack the tattlers and pop the champagne corks!

Nicht nur Don Alphonso findet den Stil dieser gebloggten Flickr-Pressemitteilung "Yahoo actually does acquire Flickr" nett. Abgesehen vom Formalen ist das auch eine interessante wenngleich nicht mehr taufrische News. Ob Flickr-Mitgründerin Caterina Fake diesen angenehmen Kommunikationsstil weiter pflegen wird?

Freitag, 18. März 2005

Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmann

Ausgerechnet in einer "Kaschemme des Kintopp", nämlich dem Münchner Werkstattkino, habe ich gestern noch mal den Aufstieg und Fall der New Economy an einem wunderschönen Beispiel miterleben dürfen: Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmann.

Statt vieler Worte: Anschauen!

Montag, 14. März 2005

Weil walking trendy ist ...

Der erste Satz als Appetithappen:

Weil Walking trendy ist, bemüht man sich nun auch in Greifswald mit anderen Orten mitzuhalten. Am 2. April steigt das erste Highlight.

Ein Werbeaussendung von Mandy's Mecklenburger Muckibude? Nein. Es ist die Rostocker "Ostsee-Zeitung", die mit diesem Vorspann heute ihre Leser ködert.

Bei der Suche nach lokalen "Watchblogs" habe ich diesen denglischen Vorspann im ostsee-zeitung.blog gefunden.

Freitag, 25. Februar 2005

"Wenn die Prostituierte zur Sklavin wird"

Keine Angst, ich will nicht mit Rotlicht-Content für Klicks sorgen, das überlasse ich anderen Angeboten bzw. "Journalisten". Vielmehr handelt es sich um einen "Brief an die Leser" aus dem März-Heft der "Titanic" respektive eine verunglückte Überschrift bei Spiegel Online. Ein bisserl lehrreich ist es auch:

"Spiegel online"!
"Wenn die Prostituierte zur Sklavin wird" – fein. Auf Schlagzeilen der Sonderklasse wie "Wenn Autobahndrängler zu Kriminellen werden" und "Mord und Totschlag: die dunkle Seite des Krieges" wartet wieder mal nicht sehr gespannt:
Titanic


Eine Auswahl weiterer "Briefe an die Leser" gibt es – nicht sonderlich leserfreundlich aufbereitet, aber Ihr sollt ja auch das Heft kaufen, was ich sehr unterstütze (-; – auf der Titanic-Website. Die monierte Überschrift findet sich bis heute immer noch so bei Spiegel Online.

Sporadisches Watchblogging zu diesem Angebot betreibt übrigens eines der beliebtesten deutschen Blogs, Industrial Technology & Witchcraft, in einer eigenen Rubrik "SpOn-Watch". Diese Nadelstiche gegen die Hamburger Online-Journalisten kommen nicht bei allen Lesern gut an, manche halten sie für kindisch, überflüssig.

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