Vanity-Googlen
"Und im Sprachgebrauch haben sich bereits «Vanity-Googlen», also das eitle Suchen nach dem eigenen Namen, und «Google-Onanie», das Durchklicken aller Suchergebnisse des eigenen Namens, etabliert."
Quelle: David Pfeifer: Klick. Wie moderne Medien uns klüger machen. Campus, Frankfurt/Main. 177 Seiten, 17,90 Euro. ISBN 978-3-593-38161-9.
Habe das Werk eben bekommen, beim Reinblättern blieb ich gleich auf jener Seite hängen. Ja, ich mache erstgenanntes öfters. (-; So neu ist das auch nicht, ich weiß. Das Buch scheint aber gut zu sein. So schnell traue ich mir, das zu sagen.
Doch obacht, nicht zu schnell, Deutschlandradio Kultur kritisiert nämlich unter anderem:
"Besonders originell ist das nicht. Viele der angeführten Beispiele kennt man aus der Zeitung lesen (sic!), andere, man muss es leider sagen, hat David Pfeifer schlicht und einfach aus einem sehr viel sorgfältiger recherchierten und intellektuell anspruchsvolleren Essay eines amerikanischen Kollegen übernommen: "Die neue Intelligenz. Warum wir durch Computerspiele und TV klüger werden" von Steven Johnson. (Die deutsche Übersetzung erschien im vergangenen Jahr bei Kiepenheuer & Witsch.) (...)
Schöne neue Welt, und fertig: Mit diesem zwanghaft optimistischen Blick auf die Zukunft stellt "Klick" sich in eine Reihe mit Veröffentlichungen wie dem im vergangenen Herbst abgefeierten Titel "Wir nennen es Arbeit", in dem Holm Friebe und Sascha Lobo die prekär beschäftigten Angehörigen der kreativen Klasse zu selbst bestimmten "digitalen Bohemiens" verklärten."
Quelle: David Pfeifer: Klick. Wie moderne Medien uns klüger machen. Campus, Frankfurt/Main. 177 Seiten, 17,90 Euro. ISBN 978-3-593-38161-9.
Habe das Werk eben bekommen, beim Reinblättern blieb ich gleich auf jener Seite hängen. Ja, ich mache erstgenanntes öfters. (-; So neu ist das auch nicht, ich weiß. Das Buch scheint aber gut zu sein. So schnell traue ich mir, das zu sagen.
Doch obacht, nicht zu schnell, Deutschlandradio Kultur kritisiert nämlich unter anderem:
"Besonders originell ist das nicht. Viele der angeführten Beispiele kennt man aus der Zeitung lesen (sic!), andere, man muss es leider sagen, hat David Pfeifer schlicht und einfach aus einem sehr viel sorgfältiger recherchierten und intellektuell anspruchsvolleren Essay eines amerikanischen Kollegen übernommen: "Die neue Intelligenz. Warum wir durch Computerspiele und TV klüger werden" von Steven Johnson. (Die deutsche Übersetzung erschien im vergangenen Jahr bei Kiepenheuer & Witsch.) (...)
Schöne neue Welt, und fertig: Mit diesem zwanghaft optimistischen Blick auf die Zukunft stellt "Klick" sich in eine Reihe mit Veröffentlichungen wie dem im vergangenen Herbst abgefeierten Titel "Wir nennen es Arbeit", in dem Holm Friebe und Sascha Lobo die prekär beschäftigten Angehörigen der kreativen Klasse zu selbst bestimmten "digitalen Bohemiens" verklärten."
Netzjournalist - 2007/04/17 13:34
Trackback URL:
https://netzjournalist.twoday.net/stories/3601751/modTrackback