Fehlende Fehlerkultur
Thomas Knüwer weist in seinem Blog Indiskretion Ehrensache auf die Jahresbilanz der amerikanischen Website Regret the Error hin. Dort werden regelmäßig Korrekturen aus Medien veröffentlicht. Fabian Mohr und andere geschätzte Kollegen haben schon öfters auf diese Seite verwiesen: "Man kann mit Ausrutschern auf den eigenen Seiten auch entspannt, in professioneller Routine umgehen", sagt Mohr. Auch Spiegel Online-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron monierte 2004 in einem Interview die fehlende Fehlerkultur bei uns: "Es ist ja in Deutschland eine ganz eigenartige Kultur was Fehler im Journalismus angeht. Fast jede amerikanische und britische Zeitung hat eine Spalte 'corrections'. Warum haben wir die in Deutschland eigentlich nicht?" Geschehen ist indes noch nichts. Dass das Thema auf der Agenda der lobenswerten Initiative Qualität im Journalismus steht, hilft auch nicht unbedingt weiter.
+++ Aktualisierung 18.12.2005 +++
Zeit.de-Chefredakteur Gero von Randow weist in den Kommentaren auf das kürzlich eingerichtete "Meckerblog" auf seiner Seite hin. Ich bin da etwas skeptisch.
+++ Aktualisierung 18.12.2005 +++
Zeit.de-Chefredakteur Gero von Randow weist in den Kommentaren auf das kürzlich eingerichtete "Meckerblog" auf seiner Seite hin. Ich bin da etwas skeptisch.
Netzjournalist - 2005/12/14 12:30
Und es gibt sie doch ...
www.ostsee-zeitung-blog.blogspot.com
Ob die Korrekturen erwünscht sind, weiß ich jedoch nicht.
Fehlerfreie Weihnachten wünscht
OZ-Blogger lupe