"Bildunterschrifts-Satzkrüppel" und "metaphorisch-syntaktische Pretiosen"
Passend zum Seminar Online-Journalismus erlaube ich mir, einen der "Briefe an die Leser" aus der aktuellen "Titanic" (kaufen!) hier im Volltext zu zitieren:
Online-Journalismus, ARD,
gut und schön, wahrscheinlich geht’s da ja gezwungenermaßen hoppdihopp und aktualitätshalber nicht immer ganz sattelfest zu; aber die Homepage zu Deinem History-Knüppel »Speer und Er«, die wurde doch nicht stündlich aktualisiert; und deswegen wüßten wir auch gerne, was für eine Erklärung Du hast für den neuestdeutschen Bildunterschrifts-Satzkrüppel »Adolf Hitler und Albert Speer vor Stadion Modell Berlin« und metaphorisch-syntaktische Pretiosen wie »Speer malt einen sympathischen Künstler, der politisch ahnungslos ist und dieses Bild mit den passenden Mosaiksteinen aus dem Geröll der Geschichte stützt«. Du bist, ARD, doch so was wie ein Erstes Deutsches Fernsehen; und wenn Deine Praktikanten oder werweiß Abteilungsleiter sich in der Muttersprache nicht ausdrücken können, dann mußt Du’s ihnen halt mal beibringen.
Wenn Du das überhaupt kannst.
Im Zweifel: Titanic
Schade, beim zuständigen WDR liest offenbar niemand die "Titanic" – bisher wurde auf der "Speer und Er"-Seite nichts geändert.
Wenig tröstlich, dass auch andere Medienmacher ihr Fett abbekommen; suchen Sie sich Ihre Lieblinge aus: Hellmuth Karasek, Mathias Döpfner, Reinhold Beckmann, die "Focus"-Redakteure und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
Online-Journalismus, ARD,
gut und schön, wahrscheinlich geht’s da ja gezwungenermaßen hoppdihopp und aktualitätshalber nicht immer ganz sattelfest zu; aber die Homepage zu Deinem History-Knüppel »Speer und Er«, die wurde doch nicht stündlich aktualisiert; und deswegen wüßten wir auch gerne, was für eine Erklärung Du hast für den neuestdeutschen Bildunterschrifts-Satzkrüppel »Adolf Hitler und Albert Speer vor Stadion Modell Berlin« und metaphorisch-syntaktische Pretiosen wie »Speer malt einen sympathischen Künstler, der politisch ahnungslos ist und dieses Bild mit den passenden Mosaiksteinen aus dem Geröll der Geschichte stützt«. Du bist, ARD, doch so was wie ein Erstes Deutsches Fernsehen; und wenn Deine Praktikanten oder werweiß Abteilungsleiter sich in der Muttersprache nicht ausdrücken können, dann mußt Du’s ihnen halt mal beibringen.
Wenn Du das überhaupt kannst.
Im Zweifel: Titanic
Schade, beim zuständigen WDR liest offenbar niemand die "Titanic" – bisher wurde auf der "Speer und Er"-Seite nichts geändert.
Wenig tröstlich, dass auch andere Medienmacher ihr Fett abbekommen; suchen Sie sich Ihre Lieblinge aus: Hellmuth Karasek, Mathias Döpfner, Reinhold Beckmann, die "Focus"-Redakteure und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
Netzjournalist - 2005/05/29 11:16
Pre|ti|o|sen
Pre|zi|o|sen, auch Pre|ti|o|sen Plur. <lat.> (Kostbarkeiten, Geschmeide)
Duden – Die deutsche Rechtschreibung