Offiziell: Journalisten bloggen für ihre Arbeitgeber
20. Mai
Referentin: Erika Engelhardt
Bei der "Zeit" gibt es schon seit längerem mehrere Weblogs – "Netz- und Nabelschau" heißt die entsprechende Rubrik. Aber auch andere Medien sind nach und nach auf den Blogger-Zug aufgesprungen. Mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen und mit ebenso unterschiedlichen Ergebnissen. Hier findest Du mögliche Leitfragen (selbstverständlich erwarte ich nicht, dass alle Punkte abgearbeitet werden und auf manche Fragen lassen sich selbst bei seriöser Herangehensweise auch nur spekulative Antworten finden).
Referentin: Erika Engelhardt
Bei der "Zeit" gibt es schon seit längerem mehrere Weblogs – "Netz- und Nabelschau" heißt die entsprechende Rubrik. Aber auch andere Medien sind nach und nach auf den Blogger-Zug aufgesprungen. Mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen und mit ebenso unterschiedlichen Ergebnissen. Hier findest Du mögliche Leitfragen (selbstverständlich erwarte ich nicht, dass alle Punkte abgearbeitet werden und auf manche Fragen lassen sich selbst bei seriöser Herangehensweise auch nur spekulative Antworten finden).
- Gebe uns eine kleine Übersicht, bei welchen deutschsprachigen Medien Journalisten bloggen.
- Wie sind die Blogs aufgemacht; ist erkennbar, welche Ziele das Medium damit verfolgt (handelt es sich vielleicht nur um das so genannte "me too"-Phänomen?); was ist von temporären Blog-Aktivitäten (Tsunami-Blogs, Wahlkampf-Blogs) zu halten?
- Wer bloggt (einzelne Journalisten, mehrere; Praktikanten)?
- Versuche auch eine qualitative Einschätzung bestimmter Blogs zu geben. – Gelingt es manchen Journalisten über ein Blog die Leser zu begeistern, während andere ihre Leser langweilen?
- Kannst Du in manchen Blogs einen wesentlich anderen Stil erkennen – sowohl was das Journalistische betrifft, als auch was die Ausrichtung des Muttermediums betrifft?
- Müssen Journalisten für das Bloggen eine "Rollenänderung" vornehmen?
- Vielleicht kannst Du uns noch die Frage beantworten: Wo wird das alles noch enden?
- Werden solche redaktionellen Blogs irgendwann zum Standard eines jeden journalistischen Online-Angebots gehören?
- Kann Bloggen in dieser Form eine Bereicherung für die Medien sein oder besteht die Gefahr, dass die journalistische Qualität durch solche Publikationsmöglichkeiten verflacht?
- Was hältst Du von der Idee, Prominente auf der eigenen Website bloggen zu lassen (Beispiele: Starblogs bei der BUNTEN?) oder die Blogs bei Focus Online)?
Literatur (kleine Auswahl)
Dossier bei onlinejournalismus.de
"Einmal gebloggt, nie mehr gestoppt"
http://ojour.de/forschung/index_weblogdossier.php
Mrazek, Thomas: Subjektive Sichtweise. In: journalist 11/2004, S. 45-47.
Mrazek, Thomas: Online-Journalisten als Aschenputtel? In: Journal 2/2005, S. 15-17.
Offizielle Blogs journalistischer Medien
(Auswahl von meiner Meinung nach gelungenen und weniger gelungenen Redaktions-Blogs)
SZOn-Blog ("Schwäbische Zeitung", Ulm, Leutkirch) – "Nachrichten ohne Filter"
www.szon.de/blog
V.i.S.d.P.-Redaktionsblog
www.visdp.de/blog
PC-Welt Blog
www.pcwelt.de/blog
Handelsblatt: Thomas Knüwer: Indiskretion Ehrensache – Notizen aus dem Journalistenalltag
blog.handelsblatt.de/indiskretion
Übersicht
Jonet-Wiki
Weitere Weblogs "traditioneller Medien"
www.jonet.org/wiki/index.php/Journalistische_Weblogs#Weblogs_traditioneller_Medien
Nachtrag
BBC-Reporters' Log
Global Reporting bei Handelsblatt.com
> Blog und Referat
Blog-Text zum Referat und Präsentation (PDF, 267 KB). Einen entsprechenden Artikel zum Thema gibt es ab September in einem neuen Weblog-Dossier "Trackback 05" bei onlinejournalismus.de, dieses Dossier stellt die Projektarbeit des Weblog-Seminars da.
Zur Themenübersicht fhd-oj.
Netzjournalist - 2005/05/13 12:22
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