Artikel im "journalist": Google sei mit uns
Der nachfolgende Artikel ist im "journalist", 3/2005, S. 48-49, erschienen.
Google sei mit uns
Suchmaschinen leiten zunehmend auch bei der Nachrichtensuche die Nutzerströme im Internet. Journalistische Regeln spielen bei Angeboten wie Google News kaum eine Rolle. Die traditionellen Medien können sich diesem Trend nicht entziehen.
Von Thomas Mrazek
Dass die populärste Suchmaschine der Welt als Lachnummer herhalten muss, passiert selten. Im September 2002 war es so. Google startete in den USA mit den Google News. Dieser so genannte News-Aggregator stellt aus ausgewählten Quellen eine ständig aktualisierte Nachrichtenauswahl zusammen. Die Auswahl basiert laut Google "ausschließlich auf Computeralgorithmen und ohne das Eingreifen von Menschen“. Bei einer Suchanfrage zur Bundestagswahl lieferte Google News damals Meldungen der iranischen Agentur IRNA und der "China Daily“ als wichtigste Nachrichtenquellen. Die Netzeitung höhnte: "Eigentlich ein schöner Beweis für die Unfähigkeit von Maschinen, sich als Journalisten zu betätigen. Diese virtuelle Absurdität macht schon wieder Spaß.“
Auf die Schadenfreude folgte Staunen. Google gelang es rasch, die gröbsten Schnitzer zu beheben. Mittlerweile gibt es den News-Service in mehr als 20 Ländern und seit Sommer 2003 auch in Deutschland. Das Angebot gehört zu den zehn meistgenutzten Nachrichtenplattformen im Internet. Auf den vorderen Plätzen befinden sich mit großem journalistischem Personalaufwand betriebene Seiten, etwa T-Online, Spiegel Online, Focus Online.
Für die deutsche Ausgabe von Google News werden 700 Seiten kontinuierlich durchsucht. Die Quellen reichen vom "Landboten“ über das "Trostberger Tagblatt“, Spiegel Online, "Film Dienst“, Südtirol Online bis hin zu PR-Angeboten wie etwa bei bundesregierung.de. Auf der Übersichtsseite der Google News erscheinen die Überschriften, zum Teil die Anreißertexte und ab und zu verkleinerte Bilder. Durch die ständige Aktualisierung bietet die Seite für den Besucher stets ein anderes Bild. "So können Sie beobachten, wie verschiedene Nachrichtenunternehmen über den gleichen Sachverhalt berichten“, heißt es auf der Google-Seite. Die Auswahl werde ohne Bezug auf politische Standpunkte oder Ideologien getroffen. Welche Websites nun relevant sind welche nicht, basiere "auf vielen Faktoren, wie beispielsweise die Häufigkeit und die Websites, auf den die Beiträge anderen Stellen im Web angezeigt werden“.
Geheimniskrämerei
Wie und wann Nachrichten durch Google gewichtet und platziert werden, ist selbst für Nachrichtenprofis kaum zu erkennen. Der Chefredakteur des Internet-Angebots der Deutschen Welle (DW-World.de), Holger Hank, fühlt sich an die berühmte Coca Cola-Rezeptur erinnert: „Die Feinheiten des Googleschen Page-Rankings erscheinen geheim und rätselhaft.“ Die Einordnung seiner Website kann er nicht einschätzen: „Warum einmal eine Geschichte von uns zum Aufmacher wird und dann wieder nicht: Wer weiß das schon?“
Hank hält zudem den Themenmix im Vergleich zur amerikanischen Version oft für „etwas bizarr“: „Wichtige Nachrichten tauchen manchmal erst mit großer Verspätung auf der Seite auf – und dann auch nicht in der Top-Position.“ Auch Markus Beiler, Medienwissenschafler an der Universität Leipzig, moniert, dass die Nachrichtenauswahl "nicht transparent und intersubjektiv nachvollziehbar ist“. Beiler, der sich in seiner Promotion mit News-Search-Engines beschäftigt, befürchtet zudem eine "uniforme Berichterstattung“: "Die Selektions- und Rankingkriterien der Nachrichten-Suchmaschinen bevorzugen Meldungen von Nachrichtenangeboten, die ganz Ähnliches bringen wie die breite Masse.“ Dadurch könne etwa eine Lokalzeitung, die nur dpa-Meldungen übernehme und keine eigenen journalistischen Leistungen erbringe, "sehr hoch gerankt und dadurch von den Nutzern wahrgenommen werden.“
Fest verankert
Für die Münchner Journalistin Katja Riefler ist Google in Deutschland "innerhalb relativ kurzer Zeit zu einem Synonym für ‚Suche im Internet’“ geworden. Eine Suchmaschine anzuwählen, sei im Verhalten der Nutzer bereits fest verankert – wie die morgendliche Zeitungslektüre bei Zeitungslesern. Riefler, die Zeitungsverlage im Bereich neue Medien berät, hat bei Zeitungen in den USA eine "ziemliche Beunruhigung“ erkannt: "Google News und anderen Nachrichten-Aggregatoren kommt allein deshalb eine wachsende Bedeutung zu, weil die Nutzer die Suchmöglichkeiten auch zum Auffinden lokaler Nachrichten verwenden. Auch in Deutschland haben Suchmaschinen bereits lokale Suchmöglichkeiten im Beta-Test.“
Bei Google wird derzeit zwar nur an einem lokalen Branchenverzeichnis gearbeitet, doch der Suchprimus hat seine Schnelligkeit schon öfter bewiesen. Wer seine redaktionell erstellten Inhalte nicht frei anbiete, könne schnell ins Hintertreffen geraten, sagt Riefler: "Wenn etwa bei der Suche nach einem Mannheimer Thema keine Artikel des 'Mannheimer Morgens’ mehr angezeigt werden, weil diese nur Abonnenten zugänglich sind, dann besteht die Gefahr, dass das Medium als mögliche Quelle aus den Köpfen der Nutzer komplett verschwindet.“
Holger Hank sieht es ähnlich: „In den USA freuen sich die meisten News-Anbieter über die Abrufe via Google und Yahoo. Doch das gilt nur für die Sites, die ihre Artikel ohne Registrierung und Pay-per-View anbieten.“ Andererseits könnten die News-Portale in größere Abhängigkeit von Google News und ähnlichen Angeboten geraten: "Muss ich als Online-Anbieter einmal zahlen, um bei Google News vorne dabei zu sein?“ Der Pressesprecher von Google Deutschland, Stefan Keuchel, verneint diese Absicht: "Unser News-Service bleibt weiterhin weiterhin werbefrei“. Auch ein kostenpflichtiger Ausschnittdienst (Clipping-Service) sei nicht geplant.
Wichtigster Trend
Vorne dabei sein mit seiner Website möchte Michael Maier. Der Chefredakteur und Geschäftsführer der Berliner Netzeitung hält die automatische Erfassung von Nachrichten für "den wichtigsten Trend der sich derzeit im Internet-Journalismus abzeichnet.“ Die Leistung von Google News sei "fantastisch“. Die Suchmaschine diente Maier als Vorbild für die eigene News-Suche, die er seit den US-Wahlen unter newsimweb.netzeitung.de anbietet. "Dazu haben wir mehr als 300 Nachrichtenquellen kategorisiert und nach ihrer Wichtigkeit und Relevanz geordnet“, sagt Maier.
Sein Konzept hält er für das bessere: "Was mich bei Google News, bei aller Bewunderung der Technologie, stört: Es ist Kraut und Rüben in der Gewichtung. Algorithmen reichen nicht zur wirklichen Nachrichten-Bewertung aus.“ Mit dem zusätzlichen Angebot möchte Maier auf veränderte Wünsche der Leser reagieren: "Das Internet-Verhalten der Nutzer ist jetzt ein viel integrativeres; er liest nicht nur eine Seite, sondern er liest mehrer quer.“ Ängste, dass ihm Leser abhanden kommen könnten, hat er nicht: "Warum soll der Leser nicht den Hinweis erhalten, was der 'Spiegel’, die 'FAZ’ oder die Tagesschau zu einem Thema berichtet?“ Maier schätzt, dass sich die Zugriffszahlen seiner Website dadurch um 15 bis 20 Prozent gesteigert haben.
Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur von Spiegel Online, Deutschlands erfolgreichstem Online-Nachrichtenmagazin, ist noch zurückhaltend: "Die News-Suche der Netzeitung ist ein interessanter Ansatz, den wir aber erst mal nicht gehen werden.“
Andere Portale sehen in der Nachrichten-Suche ein attraktives Geschäftsfeld. Microsoft Deutschland testet noch seinen MSN Newsbot; Yahoo Deutschland startete im September 2004 mit 950 Quellen "die umfangreichste Nachrichtensuche in Deutschland“; web.de reihte sich im Dezember unter die Newsfinder.
Bei allen Angeboten entdeckt man immer wieder kleine Unzulänglichkeiten, unerklärbare Einordnungen oder nicht deutlich von journalistischen Inhalten getrennte PR-Mitteilungen. Diese Mängel sind technisch weitgehend lösbar; die Anbieter werden ihre Dienste bei zunehmendem Konkurrenzkampf weiter perfektionieren. Und die rasche Entwicklung wird die Anbieter journalistischer Inhalte dazu zwingen, ihre Angebote entsprechend auszurichten. Als Lachnummer werden die maschinell erzeugten Nachrichtenströme nicht mehr herhalten.
Google sei mit uns
Suchmaschinen leiten zunehmend auch bei der Nachrichtensuche die Nutzerströme im Internet. Journalistische Regeln spielen bei Angeboten wie Google News kaum eine Rolle. Die traditionellen Medien können sich diesem Trend nicht entziehen.
Von Thomas Mrazek
Dass die populärste Suchmaschine der Welt als Lachnummer herhalten muss, passiert selten. Im September 2002 war es so. Google startete in den USA mit den Google News. Dieser so genannte News-Aggregator stellt aus ausgewählten Quellen eine ständig aktualisierte Nachrichtenauswahl zusammen. Die Auswahl basiert laut Google "ausschließlich auf Computeralgorithmen und ohne das Eingreifen von Menschen“. Bei einer Suchanfrage zur Bundestagswahl lieferte Google News damals Meldungen der iranischen Agentur IRNA und der "China Daily“ als wichtigste Nachrichtenquellen. Die Netzeitung höhnte: "Eigentlich ein schöner Beweis für die Unfähigkeit von Maschinen, sich als Journalisten zu betätigen. Diese virtuelle Absurdität macht schon wieder Spaß.“
Auf die Schadenfreude folgte Staunen. Google gelang es rasch, die gröbsten Schnitzer zu beheben. Mittlerweile gibt es den News-Service in mehr als 20 Ländern und seit Sommer 2003 auch in Deutschland. Das Angebot gehört zu den zehn meistgenutzten Nachrichtenplattformen im Internet. Auf den vorderen Plätzen befinden sich mit großem journalistischem Personalaufwand betriebene Seiten, etwa T-Online, Spiegel Online, Focus Online.
Für die deutsche Ausgabe von Google News werden 700 Seiten kontinuierlich durchsucht. Die Quellen reichen vom "Landboten“ über das "Trostberger Tagblatt“, Spiegel Online, "Film Dienst“, Südtirol Online bis hin zu PR-Angeboten wie etwa bei bundesregierung.de. Auf der Übersichtsseite der Google News erscheinen die Überschriften, zum Teil die Anreißertexte und ab und zu verkleinerte Bilder. Durch die ständige Aktualisierung bietet die Seite für den Besucher stets ein anderes Bild. "So können Sie beobachten, wie verschiedene Nachrichtenunternehmen über den gleichen Sachverhalt berichten“, heißt es auf der Google-Seite. Die Auswahl werde ohne Bezug auf politische Standpunkte oder Ideologien getroffen. Welche Websites nun relevant sind welche nicht, basiere "auf vielen Faktoren, wie beispielsweise die Häufigkeit und die Websites, auf den die Beiträge anderen Stellen im Web angezeigt werden“.
Geheimniskrämerei
Wie und wann Nachrichten durch Google gewichtet und platziert werden, ist selbst für Nachrichtenprofis kaum zu erkennen. Der Chefredakteur des Internet-Angebots der Deutschen Welle (DW-World.de), Holger Hank, fühlt sich an die berühmte Coca Cola-Rezeptur erinnert: „Die Feinheiten des Googleschen Page-Rankings erscheinen geheim und rätselhaft.“ Die Einordnung seiner Website kann er nicht einschätzen: „Warum einmal eine Geschichte von uns zum Aufmacher wird und dann wieder nicht: Wer weiß das schon?“
Hank hält zudem den Themenmix im Vergleich zur amerikanischen Version oft für „etwas bizarr“: „Wichtige Nachrichten tauchen manchmal erst mit großer Verspätung auf der Seite auf – und dann auch nicht in der Top-Position.“ Auch Markus Beiler, Medienwissenschafler an der Universität Leipzig, moniert, dass die Nachrichtenauswahl "nicht transparent und intersubjektiv nachvollziehbar ist“. Beiler, der sich in seiner Promotion mit News-Search-Engines beschäftigt, befürchtet zudem eine "uniforme Berichterstattung“: "Die Selektions- und Rankingkriterien der Nachrichten-Suchmaschinen bevorzugen Meldungen von Nachrichtenangeboten, die ganz Ähnliches bringen wie die breite Masse.“ Dadurch könne etwa eine Lokalzeitung, die nur dpa-Meldungen übernehme und keine eigenen journalistischen Leistungen erbringe, "sehr hoch gerankt und dadurch von den Nutzern wahrgenommen werden.“
Fest verankert
Für die Münchner Journalistin Katja Riefler ist Google in Deutschland "innerhalb relativ kurzer Zeit zu einem Synonym für ‚Suche im Internet’“ geworden. Eine Suchmaschine anzuwählen, sei im Verhalten der Nutzer bereits fest verankert – wie die morgendliche Zeitungslektüre bei Zeitungslesern. Riefler, die Zeitungsverlage im Bereich neue Medien berät, hat bei Zeitungen in den USA eine "ziemliche Beunruhigung“ erkannt: "Google News und anderen Nachrichten-Aggregatoren kommt allein deshalb eine wachsende Bedeutung zu, weil die Nutzer die Suchmöglichkeiten auch zum Auffinden lokaler Nachrichten verwenden. Auch in Deutschland haben Suchmaschinen bereits lokale Suchmöglichkeiten im Beta-Test.“
Bei Google wird derzeit zwar nur an einem lokalen Branchenverzeichnis gearbeitet, doch der Suchprimus hat seine Schnelligkeit schon öfter bewiesen. Wer seine redaktionell erstellten Inhalte nicht frei anbiete, könne schnell ins Hintertreffen geraten, sagt Riefler: "Wenn etwa bei der Suche nach einem Mannheimer Thema keine Artikel des 'Mannheimer Morgens’ mehr angezeigt werden, weil diese nur Abonnenten zugänglich sind, dann besteht die Gefahr, dass das Medium als mögliche Quelle aus den Köpfen der Nutzer komplett verschwindet.“
Holger Hank sieht es ähnlich: „In den USA freuen sich die meisten News-Anbieter über die Abrufe via Google und Yahoo. Doch das gilt nur für die Sites, die ihre Artikel ohne Registrierung und Pay-per-View anbieten.“ Andererseits könnten die News-Portale in größere Abhängigkeit von Google News und ähnlichen Angeboten geraten: "Muss ich als Online-Anbieter einmal zahlen, um bei Google News vorne dabei zu sein?“ Der Pressesprecher von Google Deutschland, Stefan Keuchel, verneint diese Absicht: "Unser News-Service bleibt weiterhin weiterhin werbefrei“. Auch ein kostenpflichtiger Ausschnittdienst (Clipping-Service) sei nicht geplant.
Wichtigster Trend
Vorne dabei sein mit seiner Website möchte Michael Maier. Der Chefredakteur und Geschäftsführer der Berliner Netzeitung hält die automatische Erfassung von Nachrichten für "den wichtigsten Trend der sich derzeit im Internet-Journalismus abzeichnet.“ Die Leistung von Google News sei "fantastisch“. Die Suchmaschine diente Maier als Vorbild für die eigene News-Suche, die er seit den US-Wahlen unter newsimweb.netzeitung.de anbietet. "Dazu haben wir mehr als 300 Nachrichtenquellen kategorisiert und nach ihrer Wichtigkeit und Relevanz geordnet“, sagt Maier.
Sein Konzept hält er für das bessere: "Was mich bei Google News, bei aller Bewunderung der Technologie, stört: Es ist Kraut und Rüben in der Gewichtung. Algorithmen reichen nicht zur wirklichen Nachrichten-Bewertung aus.“ Mit dem zusätzlichen Angebot möchte Maier auf veränderte Wünsche der Leser reagieren: "Das Internet-Verhalten der Nutzer ist jetzt ein viel integrativeres; er liest nicht nur eine Seite, sondern er liest mehrer quer.“ Ängste, dass ihm Leser abhanden kommen könnten, hat er nicht: "Warum soll der Leser nicht den Hinweis erhalten, was der 'Spiegel’, die 'FAZ’ oder die Tagesschau zu einem Thema berichtet?“ Maier schätzt, dass sich die Zugriffszahlen seiner Website dadurch um 15 bis 20 Prozent gesteigert haben.
Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur von Spiegel Online, Deutschlands erfolgreichstem Online-Nachrichtenmagazin, ist noch zurückhaltend: "Die News-Suche der Netzeitung ist ein interessanter Ansatz, den wir aber erst mal nicht gehen werden.“
Andere Portale sehen in der Nachrichten-Suche ein attraktives Geschäftsfeld. Microsoft Deutschland testet noch seinen MSN Newsbot; Yahoo Deutschland startete im September 2004 mit 950 Quellen "die umfangreichste Nachrichtensuche in Deutschland“; web.de reihte sich im Dezember unter die Newsfinder.
Bei allen Angeboten entdeckt man immer wieder kleine Unzulänglichkeiten, unerklärbare Einordnungen oder nicht deutlich von journalistischen Inhalten getrennte PR-Mitteilungen. Diese Mängel sind technisch weitgehend lösbar; die Anbieter werden ihre Dienste bei zunehmendem Konkurrenzkampf weiter perfektionieren. Und die rasche Entwicklung wird die Anbieter journalistischer Inhalte dazu zwingen, ihre Angebote entsprechend auszurichten. Als Lachnummer werden die maschinell erzeugten Nachrichtenströme nicht mehr herhalten.
Netzjournalist - 2005/03/05 18:20
Generell gilt: Google News und die normale Google Websuche sind voneinander getrennt; es kann also durchaus sein, dass ein Eintrag in Google News gut positioniert ist und in Google Web nicht (und vice versa).
Es gibt zwei Kriterien, die m.E.n. besonders wichtig für eine gute Positionierung sind: Zeit und Autorität.
Zeit: Derjenige der zuerst veröffentlicht, wird meist auch nachdem andere nachgezogen haben gut positioniert (bleiben) - also first come, first served.
Autorität ist etwas komplizierter: eine Zeitung die vielfach verlinkt ist , steigt nach vielen Jahren zu einer so genannten Autorität auf . Das bedeutet, dass sie eine besonders vertrauenswürdige Quelle ist. In der Google Web Suche lässt sich eine Autorität daran erkennen, dass unter dem Eintrag eingerückt noch weitere Sektionen der Seite finden. Ein Beispiel hierfür wäre
http://www.google.de/search?hl=de&q=spiegel&btnG=Google-Suche&meta=
Aus diesem Grund finden sich auf der Startseite von GoogleNews auch so viele Autoritäten (Spiegel, Handelsblatt, Managermagazin usw).