Es tut mir leid, aber was soll an dem Artikel der Mopo zum Thema "Tod in der Sexkabine" widerlich sein. Klar, dasThema an sich ist vielen unangenehm, trotzdem gibt es diese Betriebe, die die Ware Sex auf alle erdenklichen Arten vermarkten.
Wäre der Rentner allein in seinem Bett gestorben, hätte es sicherlich nicht für einen Artikel gereicht. Der Alltag interessiert ja keinen. Aber so ein Todesfall ist für einen Tag interessant. Ein Mosaiksteinchen im Kampf um den Leser und um Werbekunden.
Dem Rentner dürfte es herzlich egal sein, wo ihm sein letztes Stündchen nun geschlagen hat. Sein Schicksal ist in jedem Fall tragisch. Vielleicht sollte sich jeder fragen, warum gerade solche "Sensationsmeldungen" interessant sind. Warum sind wir so abgestumpft, dass uns Meldungen ohne dramischen Hintergrund nicht mehr interessieren. Diese Tatsache allein ist widerlich.
Netzjournalist - 2007/07/23 10:31
Widerlich ist die Art und Weise, wie die Autorin den Tod, das Sterben des Rentners "aufsexte".
Sie schreiben: "Dem Rentner dürfte es herzlich egal sein, wo ihm sein letztes Stündchen nun geschlagen hat. " Ach, dann darf Ihrer Meinung nach ein Journalist über einen Toten herziehen, wie es ihm gerade gefällt?
Vielleicht haben Sie überlesen, dass sich selbst der "Mopo"-Chefredakteur damals für den Ton seiner Mitarbeiterin entschuldigte, das fand ich anständig.
widerlicher Mopo-Artikel ?
Wäre der Rentner allein in seinem Bett gestorben, hätte es sicherlich nicht für einen Artikel gereicht. Der Alltag interessiert ja keinen. Aber so ein Todesfall ist für einen Tag interessant. Ein Mosaiksteinchen im Kampf um den Leser und um Werbekunden.
Dem Rentner dürfte es herzlich egal sein, wo ihm sein letztes Stündchen nun geschlagen hat. Sein Schicksal ist in jedem Fall tragisch. Vielleicht sollte sich jeder fragen, warum gerade solche "Sensationsmeldungen" interessant sind. Warum sind wir so abgestumpft, dass uns Meldungen ohne dramischen Hintergrund nicht mehr interessieren. Diese Tatsache allein ist widerlich.
Sie schreiben: "Dem Rentner dürfte es herzlich egal sein, wo ihm sein letztes Stündchen nun geschlagen hat. " Ach, dann darf Ihrer Meinung nach ein Journalist über einen Toten herziehen, wie es ihm gerade gefällt?
Vielleicht haben Sie überlesen, dass sich selbst der "Mopo"-Chefredakteur damals für den Ton seiner Mitarbeiterin entschuldigte, das fand ich anständig.