+++ Medienkrise, Medienkrise, Medienkrise +++
Was das Schlagwort "Medienkrise" in meiner Lesezeichen-Sammlung betrifft, war heute der schwärzeste Tag. )-:
Netzjournalist - 2008/11/19 17:24
"Dagegen hatte Zwanziger vor Gericht geklagt und bis jetzt zwei Mal verloren, ein drittes Mal [wollte] er es offenbar in seiner Heimat Koblenz versuchen. Nun macht sein Verband aus dem Schmierenspiel eine einzige dummdreiste Lüge und fantasiert von einer diffamierenden Kampagne, die der Journalist angezettelt habe. Kein Wort von den verlorenen Prozessen, kein Wort davon, dass der Journalist nicht eingeknickt ist und keine Erklärung abgegeben hat, sondern bei seinem Wortlaut bleibt",beschreibt Hal Faber in seiner Heise.de-Kolumne "Was war. Was wird." den Sachverhalt. Weiter heißt es dort:
"Vom DFB-Präsidenten ist dieser Satz unstrittig zitierbar: "Wenn sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind sie immer Verlierer." Ein Verlierer will er auf keinen Fall sein, der Kommunikationsherrscher. Was ist eigentlich jemand, der zwei Gerichtsbeschlüsse unterschlägt? Macht ihn die Defraudation zu einem Defraudagogen?"Wer den ganzen Sachverhalt noch mal nachlesen will (es lohnt sich wirklich!), möge die folgenden Quellen nutzen. Die Sache bietet viel Materie für Lehrbücher oder Seminare: Ob - wie zuletzt - völliges PR-Versagen, Medienethik, das Ausreizen der Meinungsfreiheit oder irrationale Ängste vor der Internet-Kommunikation. Und alle Quellen sind so weit als möglich für jedermann zugänglich.
"Um Ihnen die Einarbeitung in das Thema DFB ./. Weinreich etwas einfacher zu machen, habe ich diesen kleinen Webweiser mit derzeit 34 Links zu anderen Blogs, Medien, Webseiten und Blogmedien erstellt. Die wichtigsten Dokumente finden Sie dort auch. Ich nenne das Transparenz und benutze damit ein Fremdwort, das sich manchen erst mit Hilfe des Dudens erschließt."2. Beim Deutschlandfunk gibt es einen 8:42 Minuten langen Kommentar von Jürgen Roth mit dem Titel "Der ungläubige Demagoge Dr. Theo Zwanziger" (Weinreich merkt auf seinem Weblog in einem Disclaimer an: "Ich arbeite als freier Journalist auch für den Deutschlandfunk.").
"Kritische Geister wie Weinreich gibt es im Sportjournalismus eine Handvoll. Sie sind unter Funktionären nicht wohlgelitten, klar. Neu ist der Versuch, sie als Hetzer zu brandmarken und so ihre Geschäftsgrundlage zu zerstören. Die Blogger, deren gewachsene Bedeutung der DFB sträflich unterschätzte, haben das erkannt und üben Solidarität. Sportjournalisten sollten ihrem Beispiel folgen."
"Die Seite www.medienmoral-nrw.de soll dazu beitragen, Informationen schnell auszutauschen. Sie soll aber auch den Lesern, der Wirtschaft und der Politik in NRW die Gefahr aufzeigen, in großen Teilen des Ruhrgebiets künftig publizistischen Einheitsbrei zu erhalten."Einmal mehr ebenso vorbildlich weist übrigens der Pottblogger und "WAZ"-Kenner Jens Matheuszik auf dieses Blog hin.