Fortbildung zum Qualitätsjournalisten MA

Der Begriff, ach was, rede ich doch besser gleich tacheles, die Worthülse "Qualitätsjournalismus" (bitte nicht nachgooglen, mein Name + jenes Unwort) ist fragwürdig. Ein Master-Programm Qualitätsjournalismus anzubieten, halte ich für diskutabel: "Das Internationale Journalismus Zentrum (im österreichischen Krems, T.M.) bietet ab 2008 sein etabliertes Master-Programm "Qualitätsjournalismus“ erstmals auch in Deutschland (Hagen) an."

Allein solches Denglisch-Kauderwelsch überzeugt mich nicht von der qualitätsjournalistischen Mission: "Sie produzieren während ihres Studiums selbst und trainieren neben journalistischen Skills auch Gruppenarbeit und Umgang mit Feedback. (...) Management und Selbstpräsentationsskills runden das Programm ab."

Zum "Qualitätsjournalisten MA" (ich freue mich schon auf die erste Visitenkarte mit diesem Titel) wird man berufsbegleitend in vier Semestern, die Teilnahmegebühr beträgt 11.690 Euro; "nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Studienplätze werden auch Personen aus anderen Berufsfeldern zugelassen, die sich dem Journalismus zuwenden wollen."
Irene G. (Gast) - 2008/07/05 23:08

Leadership, Baby!

Befremdlich zu sehen, welchen Jargon so eine österreichische Möchtegern-Privatuni fabriziert. Das übliche Münchner Beamtendeutsch ist um einiges besser - ich werde es in Zukunft mehr zu schätzen wissen ;-)

Den chicen Lehrgangsfolder mit dem Foto einer brennenden Zeitung hast Du nicht gesehen, oder?

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