"Die lieben Kollegen" und die so genannten Blogger
"Es waren, im übrigen, keine "sogenannten Blogger", die die Vorwürfe gegen Salem Daher aufgebracht haben, wie "Zeit" und "Berliner Zeitung" mutmaßten. Es waren schon ganz echte. Bei allen berechtigten Zweifeln an der Kompetenz und journalistischen Sorgfalt dieser "Hobbyjournalisten": Es wäre vielleicht an der Zeit, die Internet-Autoren nicht mehr in jedem Artikel als verschrobene Computerfreaks mit exhibitionistischen Neigungen darzustellen. Noch schöner wäre, wenn man mit den obligatorischen Nebensatzerläuterungen im Stile von "Blogger sind Leute, die" ganz einfach völlig aufhören würde. Natürlich weiß immer noch nicht jeder, was ein Blogger ist. Aber mit dem "weltweiten Datennetz" war ja auch mal Schluß."
Harald Staun, in "Die lieben Kollegen", "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", S. 27, 13. August 2006 (via Indiskretion Ehrensache). Harald Staun möge mir dieses Vollzitat erlauben. Zur Abbitte kann er auch gerne eine Rezensionsexemplar von "Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde?" erhalten. Auch wenn damit Eulen nach Athen getragen werden.
Harald Staun, in "Die lieben Kollegen", "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", S. 27, 13. August 2006 (via Indiskretion Ehrensache). Harald Staun möge mir dieses Vollzitat erlauben. Zur Abbitte kann er auch gerne eine Rezensionsexemplar von "Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde?" erhalten. Auch wenn damit Eulen nach Athen getragen werden.
Netzjournalist - 2006/08/14 16:58
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