Netzeitung wird zur Netblogzeitung
Die Netzeitung ist immer für eine Überraschung gut. Ab Anfang Juni bietet die Internet-Zeitung eine eigene Rubrik zu deutschsprachigen Weblogs an.
"Weblogs bieten einen besonderen Blick auf das Geschehen. Diesen wollen wir künftig in der Netzeitung abbilden", heißt es in einem Artikel. "Was wir nicht tun: Einfach Inhalte aus Blogs übernehmen. Wir werden lediglich darauf verlinken und damit einen Grundgedanken des Bloggens aufgreifen", schreiben zwei Redakteure des Internet-Ressorts.
Da die Redaktion nicht den Überblick über die "mindestens 100.000 Blogs" habe, sollen die Leser entsprechende Seiten empfehlen. Gesucht werden "Informationen und Ansicht zu aktuellen Themen". Es können sowohl einzelne Beiträge als auch ganze Blogs empfohlen werden.
Obgleich ich nach zehn Jahren Online-Journalismus skeptisch bin, halte ich diese Idee für einen interessanten Ansatz. Schaden kann es zumindest der so genannten Blogosphäre nicht, wenn sich via Netzeitung noch mehr Leser mit ihr und ihren Inhalten beschäftigen. Gespannt bin ich, ob zum Beispiel auch Blog-Diskussionen in eigener Sache, wie etwa der Streit mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erwähnt werden. Da gibt es sicherlich immer wieder Anlässe.
Schon mit der Integration einer eigenen Nachrichtensuche aus 300 Quellen hat die Netzeitung eine Vorreiterrolle übernommen (siehe hierzu mein "journalist"-Artikel "Google sei mit uns"). Mit einem eigenen Blog war die Netzeitung 2003 zu früh dran: das Projekt scheiterte aufgrund mangelnder Nutzerbeteiligung (siehe hierzu mein "journalist"-Artikel "Kommunikative Kundschaft").
"Weblogs bieten einen besonderen Blick auf das Geschehen. Diesen wollen wir künftig in der Netzeitung abbilden", heißt es in einem Artikel. "Was wir nicht tun: Einfach Inhalte aus Blogs übernehmen. Wir werden lediglich darauf verlinken und damit einen Grundgedanken des Bloggens aufgreifen", schreiben zwei Redakteure des Internet-Ressorts.
Da die Redaktion nicht den Überblick über die "mindestens 100.000 Blogs" habe, sollen die Leser entsprechende Seiten empfehlen. Gesucht werden "Informationen und Ansicht zu aktuellen Themen". Es können sowohl einzelne Beiträge als auch ganze Blogs empfohlen werden.
Obgleich ich nach zehn Jahren Online-Journalismus skeptisch bin, halte ich diese Idee für einen interessanten Ansatz. Schaden kann es zumindest der so genannten Blogosphäre nicht, wenn sich via Netzeitung noch mehr Leser mit ihr und ihren Inhalten beschäftigen. Gespannt bin ich, ob zum Beispiel auch Blog-Diskussionen in eigener Sache, wie etwa der Streit mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erwähnt werden. Da gibt es sicherlich immer wieder Anlässe.
Schon mit der Integration einer eigenen Nachrichtensuche aus 300 Quellen hat die Netzeitung eine Vorreiterrolle übernommen (siehe hierzu mein "journalist"-Artikel "Google sei mit uns"). Mit einem eigenen Blog war die Netzeitung 2003 zu früh dran: das Projekt scheiterte aufgrund mangelnder Nutzerbeteiligung (siehe hierzu mein "journalist"-Artikel "Kommunikative Kundschaft").
Netzjournalist - 2005/05/19 15:22